Integriertes Klimaschutzkonzept für den Campus Flensburg (abgeschlossen)

SCS Hohmeyer|Partner GmbH wurde von der Universität und der Fachhochschule Flensburg dazu beauftragt, das integrierte Klimaschutzkonzept für den gemeinsamen Campus in Flensburg zu erstellen. Für das Ziel der CO2-Neutralität bis zum Jahr 2050 wurden von März 2014 bis Februar 2015 gemeinsam mit allen Akteuren am Campus Maßnahmen zur Energieeinsparung, Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energieträger in den Bereichen Gebäude, Mobilität und Green IT entwickelt.

Endbericht: Download (PDF, 5 MB).

Weitere Dokumente und die zugehörigen Anhänge sind weiter unten zum Download aufgeführt..

Die Zielsetzung des Klimaschutzkonzeptes für den Campus Flensburg ist die CO2-Neutralität bis zum Jahr 2050. Dieser Leitgedanke soll sowohl durch die Reduzierung des Energieverbrauches als auch durch den Einsatz von erneuerbaren Energien erreicht werden. Die Verwirklichung dieses Zieles erfordert die Entwicklung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes, das langfristig unter Berücksichtigung aller Kosten, also auch unter Einbeziehung der externen Kosten, gegenüber einer fossilen Energieversorgung wirtschaftlich ist und eine hohe Versorgungssicherheit gewährleistet. Um die lokalen und globalen Klimaschutzziele zu erreichen, müssen die bestehenden Handlungsansätze der beiden Organisationen zur Reduktion von Strom- und Wärmeverbrauch und den Einsatz erneuerbarer Energieträger deutlich verstärkt werden.

Sowohl die Universität Flensburg als auch die Fachhochschule Flensburg sind mit dem überwiegenden Teil der Liegenschaften am Campus Flensburg angesiedelt. Dabei werden zentrale Gebäude, wie zum Beispiel das Hörsaalzentrum, gemeinsam genutzt. Aufgrund dessen und Dank der bestehenden Kooperationen in Lehre und Forschung sind eine gemeinsame Betrachtung und ein gemeinsames Handeln für den Klimaschutz äußerst sinnvoll.

Es ist vorgesehen, die relevanten HochschulmitarbeiterInnen und andere Akteure, wie beispielsweise die für die Gebäudebewirtschaftung zuständige Landesanstalt, eng in die Konzepterstellung einzubeziehen. Nur auf diese Weise ist es möglich, eine große Akzeptanz und Motivation für die Umsetzung der entwickelten Klimaschutzmaßnahmen sicherzustellen. In Workshops und Arbeitstreffen sollen gemeinsam die Eckpunkte für einen allseitig anerkannten Weg zu einem klimaneutralen Campus erarbeitet werden. Das „Überstülpen“ eines extern entwickelten Plans ohne die Einbindung der MitarbeiterInnen und Akteure kann nicht der Sinn eines Klimaschutzkonzepts sein, bei dem jeder mit in die Verantwortung genommen werden muss.

Die Entwicklung eines Konzeptes stellt einen Startpunkt für die Gestaltung eines klimaverträglichen und nachhaltigen Campus dar. Das Ziel der Untersuchung ist das Aufzeigen eines gangbaren Weges zur CO2-Neutralität des Campus Flensburg im Jahr 2050 mit allen wesentlichen Zwischenschritten, die zu erheblichen Teilen bereits in den nächsten Jahren eingeleitet werden müssen. Die Umsetzung dieses Konzepts soll möglichst unmittelbar nach der Vereinbarung der entsprechenden Maßnahmen erfolgen. Die Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums bietet für den anschließenden Zeitraum von bis zu drei Jahren eine Förderung von Klimaschutzmanagern an. Dafür ist ein Klimaschutzkonzept eine notwendige Grundlage.

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